Spargelzeit! Aber darf dein Hund mitessen?

Der Frühling ist da – und mit ihm startet im April die Spargelzeit. Das Frühlingsgemüse ist bei vielen von uns ein echtes Highlight. Aber wie sieht’s mit unseren vierbeinigen Freund*innen aus? Dürfen Hunde eigentlich Spargel essen? Und wenn ja – grün, weiß, roh oder lieber gekocht? In diesem Beitrag klären wir alles, was du über Spargel und Hunde wissen musst.

Spargelzeit! Aber darf dein Hund mitessen?

Darf mein Hund Spargel essen?

Kurz gesagt: Ja! Du kannst deinem Hund das Frühlingsgemüse ohne Bedenken servieren, denn Spargel ist für Hunde nicht giftig. Er enthält sogar wertvolle Nährstoffe wie Folsäure, verschiedene Vitamine und reichlich Ballaststoffe. 

Sowohl grüner als auch weißer Spargel sind grundsätzlich für Hunde geeignet. Grüner Spargel ist dabei leichter verdaulich und weißen Spargel solltest du unbedingt vor dem Verzehr schälen. Beginne in jedem Fall mit einer kleinen Menge, um vorsichtig zu testen, wie deinem Hund das Gemüse bekommt und ob es ihm überhaupt schmeckt.

Auch sonst gibt es ein paar wichtige Dinge, die du unbedingt beachten solltest:

Spargel roh füttern?

Lieber nicht! Spargel löst im rohen Zustand bei vielen Hunden Magen-Darm-Beschwerden aus. Wenn dein Vierbeiner eine empfindliche Verdauung hat, sind Blähungen oder Durchfall nach dem Verzehr von Spargel keine Seltenheit. Besonders die rohen Fasern sind schwer verdaulich und können deinem Liebling schwer im Magen liegen. Der rohe Spargel hat zudem eine sehr feste Konsistenz und kann für deinen Hund zu Problemen beim Kauen werden.

So bereitest du Spargel für deine Fellnase zu

Zunächst solltest du darauf achten, dass du den Spargel niemals im ganzen Stück verfütterst, sondern in kleine, mundgerechte Häppchen schneidest. Hollandaise Sauce, Butter, Öl oder jegliche Gewürze braucht dein Hund für den perfekten Spargelgenuss nicht.

  • Dämpfen: Indem du den Spargel schonend mit Wasserdampf garst, bleibt ein Großteil der wichtigsten Nährstoffe erhalten. Die Konsistenz ist im gedämpften Zustand fester als, wenn du den Spargel in Wasser kochst.
  • Kochen: In Wasser gekocht ist die Konsistenz des Spargels je nach Kochzeit besonders weich.
  • Grillen oder Braten: Zur Not kannst du den Spargel auch gebraten oder gegrillt füttern. Wir empfehlen dir allerdings, den Spargel idealerweise zu dämpfen oder zu kochen. Auf dem Grill oder in der Pfanne gehen die wertvollen Nährstoffe des Spargels besonders leicht verloren.

Egal ob nun gekocht, gedämpft oder gebraten: Der Spargel sollte immer zuerst komplett auskühlen, bevor er im Napf deines Vierbeiners landet.

Welche pflanzlichen Alternativen gibt es zum Spargel?

Wenn dein Hund Spargel nicht verträgt oder einfach nicht gerne frisst, gibt es einige Alternativen, die sich super im Napf deines Vierbeiners machen. Je nach Saison eignen sich Brokkoli, Kürbis, Süßkartoffeln oder Karotten wunderbar. Auch hier solltest du das Gemüse für deine Fellnase kochen oder dämpfen.


Alles Wichtige im Überblick

Auch dein vierbeiniger Freund kann sich jetzt im Frühling an einer Portion Spargel in seinem Napf erfreuen. Dabei solltest du das Stangengemüse jedoch nie roh verfüttern. Gekocht, gedämpft und ohne Gewürze oder Saucen schmeckt deinem Hund der Spargel am besten und ist am leichtesten zu verdauen.

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