Wir alle lieben sie und auch viele Hunde sind verrückt danach: Erdbeeren. Die kleinen roten Früchte sind auch für unsere pelzigen Freunde ein leckerer und nährstoffreicher Snack für zwischendurch. Das süße Obst kann besonders mit einer guten Verträglichkeit punkten und enthält dazu noch jede Menge Vitamine, Mineralien und wichtige Antioxidantien.
Hier haben wir dir einen Überblick über die wichtigsten Nährstoffe und weiteren Vorteile für deinen Vierbeiner zusammengestellt:
- Vitamine: Der Gehalt an Vitamin C ist bei Erdbeeren sogar noch höher als bei vielen Zitrusfrüchten. Dein Hund profitiert von einem echten Kraftpaket, wenn es darum geht, das Immunsystem und die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken.
- Ballaststoffe: Auch die vielen Ballaststoffe sind für deinen Hund von großem Vorteil. Sie vermitteln ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl und können dabei helfen, das Gewicht deines Hundes zu regulieren.
- Hydration: Erdbeeren bestehen zu 90 % aus Wasser und haben dementsprechend nur sehr wenige Kalorien. Dies wirkt sich aber besonders im Sommer positiv auf den Flüssigkeitshaushalt aus und kann dabei helfen, deinem Hund Wasser zuzuführen.
Erdbeeren sind für Hund und Mensch ein richtiges Superfood und frei von jeglichen Inhaltsstoffen, die für deinen Hund schädlich sein könnten.
Hier haben wir noch ein kreativer Tipp für dich, wie du deinem Hund die süße Frucht noch abwechslungsreicher servieren kannst: An heißen Sommertagen schmecken Erdbeeren besonders gut, wenn sie gefroren sind. Mit wenig Aufwand kannst du deinem Hund so eine leckere Abkühlung und eine Art Hunde-Eis zubereiten. Aus Erdbeeren lässt sich in Kombination mit anderem Obst und etwas Flüssigkeit aber auch ganz einfach ein leckerer Smoothie zaubern. Himbeeren, Äpfel, Bananen oder auch Blaubeeren eigenen sich dafür besonders gut.
Trotz ihrer vielen gesundheitlichen Vorteile gibt es einige wichtige Punkte, die du beachten solltest, bevor du deinen Hund mit Erdbeeren fütterst.
- Wie bei allen anderen Snacks gilt auch hier: In Maßen genießen. Zu viele Erdbeeren können zu Verdauungsproblemen wie beispielsweise Durchfall führen. Eine kleine Handvoll Erdbeeren, je nach Größe des Hundes, ist völlig ausreichend. Besonders zu Beginn ist es ratsam zunächst wenige Früchte zu füttern, um zu testen, wie dein Hund darauf reagiert.
- Achte bei der Wahl deiner Erdbeeren auf eine gute Qualität und vermeide Früchte, die mit Pestiziden behandelt wurden. Wasche sie gründlich und entferne mögliche Rückstände. Um unserer Umwelt etwas Gutes zu tun, schaust du dich am besten nach Erdbeeren um, die in deiner Region angebaut werden, und kaufst diese auch nur dann, wenn sie in Saison sind. In den meisten Regionen in Deutschland beginnt die Erdbeersaison im Mai und endet im Juli.
- Eine Erdbeerallergie bei Hunden kommt zwar sehr selten vor, sollte man als Hundebesitzer besonders bei der ersten Fütterung trotzdem im Hinterkopf behalten. Vor allem, wenn dein Hund eine Nussallergie hat, besteht aufgrund einer Kreuzallergie die Gefahr, dass er auch auf Erdbeeren allergisch reagieren könnte.
- Auch wenn der natürliche Zuckeranteil sehr gering ist, sind Erdbeeren eher nicht für Hunde mit Diabetes. Wenn du dir also unsicher bist, ob du deinem Hund mit einer Erdbeere etwas Gutes tust, halte vorher sicherheitshalber Rücksprache mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin.