So hilfst du deinem Hund durch die kalte Jahreszeit
Mit dem Einbruch der kalten Jahreszeit stehen nicht nur uns Menschen, sondern auch unseren Hunden einige Herausforderungen bevor. Während einige Vierbeiner gut an das winterliche Wetter angepasst sind, brauchen andere mehr Unterstützung, um gesund und warm durch den Winter zu kommen. In diesem Beitrag findest du Tipps, wie du deinem Hund in der kalten Jahreszeit helfen kannst – von der richtigen Fellpflege über den Schutz vor Kälte bis hin zur Frage, ob ein Hundemantel notwendig ist.
Fellwechsel: Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit
Viele Hunde erleben zwischen September und November den sogenannten Fellwechsel, bei dem sie ihr leichtes Sommerfell gegen ein dichteres Winterfell eintauschen. Dieser natürliche Prozess hilft deinem Vierbeiner, sich an die sinkenden Temperaturen anzupassen. Dabei gibt es einige Dinge, die du tun kannst, um deinen Hund während des Fellwechsels zu unterstützen:
- Regelmäßiges Bürsten: Gerade im Herbst kann es helfen, deinen Hund häufiger zu bürsten, um das alte Fell zu entfernen und das Wachstum des neuen Winterfells zu unterstützen. Es verhindert zudem, dass sich das Fell verfilzt und sorgt dafür, dass die Haut gut belüftet bleibt.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung unterstützt ein gesundes Fell. Besonders die essenziellen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren fördern die Gesundheit von Haut und Fell unserer Vierbeiner. Dies ist besonders während des Fellwechsels wichtig, da das neue Fell so optimal wachsen kann.
Kälteempfindlichkeit erkennen: Wann braucht dein Hund zusätzlichen Schutz?
Nicht jeder Hund ist gleich gut gegen Kälte gewappnet. Während Rassen wie Huskys oder Berner Sennenhunde oft keine Probleme mit frostigen Temperaturen haben, sind kleinere, kurzhaarige Rassen, südländische Rassen, ältere Hunde und auch Welpen anfälliger für die Kälte. Es ist stets wichtig, auf die Signale deines Hundes zu achten:
- Zittern oder unruhiges Verhalten: Wenn dein Hund zittert oder versucht, sich besonders eng an dich zu schmiegen, ist das ein Zeichen dafür, dass er friert.
- Kalte Ohren und Pfoten: Berühre die Ohren oder Pfoten deines Hundes nach einem Spaziergang. Sind sie sehr kalt, kann das darauf hindeuten, dass er zu viel Wärme verloren hat.
Wenn du solche Anzeichen bemerkst, kann ein zusätzlicher Schutz in Form eines Hundemantels sinnvoll sein.
Hundemäntel: Wann sie sinnvoll sind und welcher zu deinem Hund passt
Ein Hundemantel ist nicht nur ein modisches Accessoire, sondern kann in vielen Fällen hilfreich sein, um deinen Hund vor Kälte und Nässe zu schützen. Hier sind einige Situationen, in denen ein Hundemantel empfehlenswert ist:
- Für kleine und kurzhaarige Rassen: Hunde wie Chihuahuas, Dackel oder Windhunde haben wenig Unterwolle und frieren daher schneller. Ein wärmender Mantel kann helfen, die Körpertemperatur konstant zu halten.
- Ältere Hunde oder Hunde mit Gelenkproblemen: Ältere Hunde oder solche mit Arthrose können von der Kälte besonders betroffen sein. Ein gut sitzender Mantel kann helfen, die Muskulatur warmzuhalten und Schmerzen zu reduzieren.
- Nasses und windiges Wetter: Ein wasserabweisender Mantel ist eine gute Wahl, wenn du mit deinem Hund im Regen oder Schnee unterwegs bist. Er schützt vor Durchnässung und hilft, dass sich dein Hund nach dem Spaziergang schneller wieder aufwärmen kann.
Beim Kauf eines Hundemantels solltest du darauf achten, dass der Mantel gut sitzt und die Bewegungsfreiheit deines Hundes nicht einschränkt. Er sollte atmungsaktiv und leicht zu reinigen sein. Ein reflektierender Streifen ist zusätzlich praktisch, um deinen Hund in der dunklen Jahreszeit besser sichtbar zu machen.
Pfotenpflege: Schutz vor Salz und Kälte
Im Winter sind die Pfoten deines Hundes besonders beansprucht, vor allem durch Streusalz und Kälte. Hier ein paar Tipps, damit die Pfoten deines Hundes auch weiterhin weich und gepflegt bleiben:
- Pfotenbalsam oder Vaseline: Trage vor dem Spaziergang eine dünne Schicht Pfotenbalsam oder Vaseline auf die Ballen deines Hundes auf, um sie vor Streusalz und Kälte zu schützen. So kannst du verhindern, dass das Salz in die Haut eindringt.
- Pfoten nach dem Spaziergang abspülen: Nach einem Spaziergang solltest du die Pfoten deines Hundes mit lauwarmem Wasser abspülen, um Salzreste und kleine Steinchen zu entfernen. So verhinderst du, dass die Pfoten austrocknen oder gereizt werden.
Alles Wichtige im Überblick
Mit der richtigen Pflege kommt dein Hund gut durch die kalte Jahreszeit. Der Fellwechsel hilft ihm dabei, sich an die sinkenden Temperaturen anzupassen, und bei Bedarf bieten ein Mantel und die richtige Pfotenpflege zusätzlichen Schutz. Achte auf die Bedürfnisse deines Hundes und passe eure Winterroutine an, damit ihr beide die kalte Jahreszeit genießen könnt.